Nach einem leckeren Frühstück kurz vor Hamburg ging es in das Künstlerdorf Worpswede bei Bremen. Die Bilder von der Landschaft, das Licht und der hohe Himmel über dem Moor haben Worpswede schlagartig berühmt gemacht. Einer der bekanntesten Künstler war Heinrich Vogeler. Am Spätnachmittag ging es weiter nach Wiesmoor in das Hotel Friesengeist.
Ein Stadtrundgang in Leer, ein geführter Spaziergang in Greetsiel gefolgt vom Besuch im Teemuseum in Norden mit anschließender Teezeremonie. Für viele von uns war das einer der Höhepunkte der Reise. Wie lange muss der Tee ziehen? Wieviel Kluntjes (Kandis) gehören in die Tasse? Wie werden die Wölkchen produziert? Keine Fragen blieben offen. Getreu dem Motto: „Wenn’t Water kookt, sünd wi tofree. Denn gifft’n lecker Koppke Tee.“
Tag 3 führte uns nach Norddeich wo wir mit der Fähre bei ruhiger See nach Norderney übersetzten. Insgesamt ein toller Ausflug mit Seefahrt, Strand und viel Sonne endete um 18 Uhr in Wiesmoor.
Die Rückfahrt führte uns über Bremen inklusive einer Rundfahrt durch die Überseestadt in Bremen, eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Dort wo vor 25 Jahren noch der Überseehafen war, wohnen heute mittlerweile ca 4500 Menschen. Der anschließende Stadtrundgang endete am Bremer Rathaus, das im Juli 2004 zusammen mit dem Bremer Roland zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Und wir erfuhren, dass Heinrich Vogeler, einer der Künstler aus Worpswede, die Güldenkammer im Bremer Rathaus umgestaltet hat. Und hier schließt sich der Kreis von Worpswede bis Bremen. Anschließend ging es auf den Heimweg zurück nach Bollingstedt und Langstedt. Es war wieder eine sehr schöne Tour mit dem DRK Ortsverein Bollingstedt-Langstedt. Bis zur nächsten Reise heißt es für viele: „Ofwachten un Tee drinken“ (Abwarten und Tee trinken).